“Push Paper”: Dreißig Portraits
Das Material Papier erfreut sich auch in Zeiten der Digitalisierung anhaltend großer Beliebheit. Künstler nutzen es auf vielfältige Weisen, wie der frisch erschienene Sammelband “Push Paper” beweist
Pop-Ups, Papertoys, Origami, Konstruieren mit Papier
Das Material Papier erfreut sich auch in Zeiten der Digitalisierung anhaltend großer Beliebheit. Künstler nutzen es auf vielfältige Weisen, wie der frisch erschienene Sammelband “Push Paper” beweist
Zur Belebung von Architekturmodellen gibt es jetzt eine Alternative zu Plastikfiguren: Die kleinen Szenen aus Karton der japanischen Firma Terada Mokei. Alle Elemente im Maßstab 1:100 lassen sich aus Bögen herauslösen und mit einfachen Knicken in ihre dreidimensionale Form bringen.
Wäre Jens Gollnow seinem Studienfach treu geblieben, würde der Objektdesigner heute vielleicht Möbel oder Kunst ab Bau entwerfen. Doch schon während der Ausbildung wurde Gollnow klar, dass seine bevorzugten Werkstoffe Papier und Karton sein würden. Konsequenterweise war seine Diplomarbeit denn auch ein Papiermodell.
Am letzten Wochenende auf der Frankfurter Messe “Tendence” zu sehen: die Paper Bobbleheads. Diese Figuren sind aus Karton vorgestanzt und werden einfach zusammengesteckt.
Mit alten Zeitungen lässt sich mehr anfangen als sie nur ins Altpapier zu entsorgen. Das spanische Architektur-Kollektiv Meva faltete aus dem Zeitungspapier hunderte Windräder, die zumindest temporär einen ansehnlichen Sonnenschutz ergeben und schöne Schattenspiele erzeugen.
Eine schöne Alternative zu klassischen Lesezeichen sind die “Page Corner Bookmarks”, die Natalia Heilke in ihrem Blog vorstellt – mit detaillierter Foto-Anleitung zum Nachbasteln.
Eigentlich soll das “da Vinci Surgical System” in Kliniken beim Operieren helfen. Ein geschickter Chirurg kann aber auch winzige Papierflieger mit den steuerbaren Armen falten, wie dieses Video beweist.